Tag 5 – Kajak fahren im Donaudurchbruch
Stausacker – Matting
28,5 Kilometer
Heute standen viele Sehenswürdigkeiten auf dem Programm. Ich musste nur wenige hundert Meter paddeln, um zum Donauduchbruch zu gelangen. Bevor ich jedoch dort hineinfuhr, machte ich noch einen Stopp am Kloster Weltenburg. Zum Glück war es noch sehr früh und es waren kaum Touristen dort. Im Kloster befindet sich ein Biergarten. Hier herrscht schon reges Treiben. Unzählige Kellner waren dabei alles herzurichten. Es wurde wohl wieder eine sehr hohe Anzahl an Touristen erwartet. Ich bin wirklich froh, dass ich mir für den Donaudurchbruch einen Tag Zeit genommen habe, und somit in der Frühe fast alleine dort zu sein.

Durch den Donaudurchbruch zu Paddeln ist wirklich atemberaubend. Links und rechts der Donau ragen senkrechte Felswände empor. Der Blick von oben war schon eindrucksvoll aber wenn man ganz alleine unten hindurch fährt ist das schon ein tolles Gefühl. An einem kleinen Strand im Durchbruch legte ich dann noch eine kleine Pause ein, um ein paar Fotos zu machen. Als dann etwas später die ersten Motorboote mit den Touristen kamen wurde es hektischer. Mit der Ruhe war es vorbei und es wurde Zeit weiterzufahren.
Wenig später legte ich noch einen Stopp an der Befreiungshalle ein. Diese liegt auf einem Berg neben der Donau und ich musste ein gutes Stück bergan laufen. Dafür hat man von dort einen schönen Blick auf die Donau und auf Kelheim. Bei der Befreiungshalle handelt es sich um ein gigantisches Denkmal, welches König Ludwig I. von Bayern bauen ließ, um an gewonnene Schlachten gegen Napoleon zu Gedenken.
Ab Kelheim war auf der Donau nun auch die Großschifffahrt unterwegs. Da der Wasserstand aber sehr gering war können im Moment nur wenige Schiffe fahren. Ich habe heute auch nur ein Passagierschiff getroffen. Die Wellen, die diese Schiffe erzeugen sind schon beachtlich und nicht zu unterschätzen. Leider war die Landschaft ab Kelheim nicht mehr wirklich schön. Es gab viel Industrie und die Donau ist dort stark begradigt. Außerdem ließ die Strömung stark nach. Erst hinter der Staustufe Abbach wurde es wieder schöner und natürlicher. Da ich mir heute so viel angeschaut habe, konnte ich mein Ziel in Regensburg leider nicht erreichen. Ich habe aber trotzdem einen schönen Platz zum Zelten etwa 10 Kilometer vor Regensburg gefunden.
