Tag 12 – Schlögen
Jochenstein – Schlögen
18,7 Kilometer
Heute war es wieder sonnig aber deutlich kälter als die letzten Tage. Die Nacht ist das Thermometer auf unter 10 Grad gefallen. Zum Kajak fahren war das aber sehr angenehm und es wurde im Laufe des Tages schnell wärmer. Leider hatten wir auf dem ersten Stück über den Jochenstein Stausee ziemlich starken Gegenwind und demzufolge hohe Wellen. Teilweise sprang das Kajak richtig von einer Welle zur anderen. Hinter der Staumauer war von dem Wind dann nur noch wenig zu spüren. Hinter der Staumauer kam dann auch die österreichische Grenze. Bisher war das rechte Ufer österreichisch und das linke Ufer deutsch. Ab hier waren wir dann vollständig in Österreich.
Landschaftlich war die heutige Strecke wirklich wunderschön. Neben der Donau ragten links und rechts hohe Berge empor. Unser Ziel war die Schlögener Schleife. Hier macht die Donau zwei 180 Grad Kehren und es gibt einen schönen Aussichtspunkt, von welchem man das ganze begutachten kann. Das Wildzelten ist in diesem Abschnitt leider sehr schwierig, da die Ufer sehr steil sind und es eigentlich nur bebautes oder abschüssiges Gelände gibt. Deshalb bauten wir unsere Zelte auf einem Campingplatz auf. Beim Campingplatz war ein Liegeplatz im Yachthafen inklusive. Das wollten wir natürlich nutzen. Uns ist dann aber erst später eingefallen, dass die Idee vielleicht doch nicht so gut war. Wir mussten schließlich unser Gepäck vom Hafen zum Zeltplatz bekommen. Das Boot aus dem Wasser zu ziehen und zusammen mit dem Gepäck zum Zeltplatz zu Fahren wäre deutlich leichter gewesen als das Gepäck einzeln durch die Landschaft zu tragen.

Abends sind wir dann noch zum Sonnenuntergang zum Aussichtspunkt gewandert, um uns die Schlögener Schleife anzuschauen.