Tag 13
Schlögen – Goldwörth
35,8 Kilometer
Der Campingplatz in Schlögen ist zwar ganz nett, aber mit dem Zelt wird man in die letzte Ecke, direkt neben der Straße verwiesen. Nachts war auf der Straße kaum Verkehr und ich konnte gut schlafen. Morgens war es dann allerdings brutal laut, weil dort sehr viele LKWs fuhren. Es klang als würden wir auf dem Seitenstreifen übernachten. Die Nacht war also schnell zu Ende. Als wir dabei waren die Boote zu packen, ist mir aufgefallen, dass mein Handy verschwunden ist. Ich dachte mir, dass ich es versehentlich in irgendeinen Packsack gepackt habe. Da ich nicht losfahen wollte, ohne zu wissen, wo mein Handy ist, musste ich also alles wieder auspacken. Gefunden Habe ich es dann schließlich im verpackten Zelt. Ich hatte also das Zelt abgebaut und mein Handy darin vergessen. Als wir dann endlich los kamen war es auch schon fast 10 Uhr.

Die heutige Strecke war wirklich wunderschön. Zunächst ging es durch die Schlögener Schleife. Von unten ist sie nicht ganz so eindrucksvoll, wie oben vom Aussichtsunkt aber definitiv sehr sehenswert. Allgemein war die Landschaft durch hohe Berge links und rechts von der Donau geprägt. Leider befanden wir uns bereits den gesamten Tag im Rückstau der nächsten Staustufe, weshalb wir nur langsam vorankamen.
Hinter der Staumauer änderte sich die Landschaft dann schlagartig. Die Donau wurde hier sehr viel breiter und das Land wurde flacher. Neben der Donau befinden sich nun keine Berge mehr. Glücklicherweise weise waren hier fast keine Schiffe oder Boote unterwegs. Außerdem befand sich neben der Donau keine Straße mehr. Die Stimmung war deshalb wirklich sehr idyllisch und malerisch.
Unsere Zelte schlugen wir heute direkt neben der Donau und am Donauradweg auf. Auf dem Radweg war viel Betrieb und es kamen viele interessierte Leute vorbei, die wissen wollen wohin wir unterwegs sind. An unseren Zelten hat sich zum Glück niemand gestört. Abends schwammen wir noch eine Runde in der Donau. Seid in Passau der Inn in die Donau gemündet ist, ist diese leider verdammt kalt. Das Badevergnügen war demzufolge nur kurz aber die Abkühlung war doch sehr angenehm.
Das Wetter war heute wirklich perfekt. Nach dem Aufstehen war es zwar noch etwas frisch aber es wurde schnell wärmer und wir hatten tagsüber um die 25 Grad. Dazu schien die Sonne und es war absolut windstill.