Tag 18 – Dürnstein
Aggstein – Grafenwörth
34,7 Kilometer
Auf der Obstbaum Wiese konnten wir sicher vor der Donau übernachten. Im Eifer des Gefechts haben wir jedoch nicht darauf geachtet, dass sich diese direkt neben einem Haus befand. Morgens wurden wir durch das laute Bellen des Wachhundes begrüßt. Zum Glück war er durch einen Zaun von uns getrennt aber man konnte ahnen, dass der von unserer Anwesenheit nicht begeistert war. Merkwürdigerweise hat der Hund gebellt und gebellt, ohne dass sich die Besitzer blicken ließen. Wir waren darüber aber ganz froh und brachen so schnell auf wie möglich. Bevor wir los fuhren mussten wir natürlich noch einen Blick auf unseren gestrigen Zeltplatz werfen. Dieser war fast komplett im Wasser verschwunden. Es war also sehr gut, dass wir in der Nacht noch einmal umgezogen sind.
Der Regen hatte inzwischen zum Glück aufgehört. Die tiefen Wolken, der Nebel und die mystische Stimmung waren aber nach wie vor vorhanden. Durch den vielen Regen ist die Strömung noch stärker geworden und wir wurden ohne Anstrengung durch die Wachau getragen. Da die gestrige Burgbesichtigung nicht so ganz wie geplant gelaufen ist, haben wir uns für heute eine andere Burg ausgesucht: Die Burgruine Dürnstein. Von hier hat man einen fantastischen Blick auf die Donau und in die angrenzenden Berge. Die Burg befindet sich oberhalb des Ortes Dürnstein. Der Ort ist wirklich malerisch und macht einen sehr alten und historischen Eindruck.
In dieser Gegend begann auch der Weinanbau. Nun waren am Rand der Donau sehr viele Weinberge zu sehen.
Am Nachmittag begann es dann wieder zu Regnen, besser gesagt zu Schütten. Um dem Regen aus dem Weg zu gehen, bauten wir unsere Zelte unter einer Autobahnbrücke auf. Hier war es zwar weder ruhig, noch besonders schön aber wir waren vor dem Regen geschützt.
